Infanta Cristina hat sich bei der Überweisung geirrt – oder einer ihrer Anwälte.

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Cristina, die Schwester des spanischen Königs, hat wie vom Gericht auf Mallorca gefordert 587.413 Euro als Sicherheit hinterlegt: Allerdings auf das falsche Konto. Statt in Palma landete das Geld bei einem Gericht in Barcelona. Laut einer Gerichtssprecherin war ein Zahlendreher schuld.

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Die Summe soll als Sicherheit dienen, falls die Infantin in einem möglichen Prozess für schuldig erklärt wird, sich illegalerweise bereichert zu haben. Der Ermittlungsrichter in Palma, José Castro, forderte Cristinas Verteidiger auf, den Fehler zu korrigieren.

Dem Ehemann der Infantin, Iñaki Urdangarin, droht eine lange Gerfängnisstrafe, sollte er wegen Korruption für schuldig befunden werden. Seine Frau soll zwar nicht aktiv an den fragwürdwigen Aktivitäten rund um die Stiftung Noós beteiligt gewesen sein, sich aber doch bereichert haben.