Touristen vor dem Flughafen von Mallorca. | Ultima Hora

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Wer auf die für Deutschland nicht mehr als Risikogebiet geltende Insel Mallorca kommt, der kann bis auf weiteres nicht auf Partys hoffen, sondern muss sich an stringente Regeln halten. Hier eine Aufstellung der wichtigsten für Urlauber relevanten Restriktionen, Stand 6. Mai 2021:

Einreise nach Mallorca
Wer aus dem Ausland nach Mallorca kommt, muss weiterhin ein negatives PCR-Testergebnis vorweisen – entweder auf dem Smartphone oder in Papierform. Es darf nicht älter als 72 Stunden sein und wird auch in deutscher Sprache akzeptiert. Wer ohne kommt, dem droht ein hohes Bußgeld. Außerdem wird er dann am Flughafen getestet. In den meisten deutschen Airports gibt es Testzentren. 48 Stunden vor Ankunft muss ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt werden, wo anzukreuzen ist, ob man über ein negatives PCR-Testergebnis verfügt oder nicht. Die sogenannte Passenger Location Card kann online über das Portal „Spain Travel Health” (www.spth.gob.es) des spanischen Gesundheitsministeriums, beziehungsweise die App „SpTH” eingereicht werden. Jeder Reisende – bei Kindern übernehmen das die Eltern – muss ein separates Formular ausfüllen.

Einreise nach Deutschland
Bevor man ins Flugzeug steigt, muss man ein negatives Testergebnis vorzeigen. Es empfiehlt sich, einen Antigentest zu machen, da dieser akzeptiert wird und weniger als die Hälfte von einem PCR-Test kostet.

Maskenpflicht
Seit Anfang Juli 2020 gilt auf Mallorca eine generelle Maskenpflicht außerhalb der eigenen vier Wände, auch im Freien und wenn der Abstand zu anderen Menschen eingehalten werden kann. Verstöße werden mit 100 Euro Bußgeld geahndet. Wer Sport treibt, muss keine Maske tragen. Das gilt auch für Personen, die in Restaurants oder Bars trinken und Speisen zu sich nehmen.

Strände
Besucher dürfen in Gruppen von höchstens sechs Personen auf die Playas. Wer nicht in Bewegung ist, sondern sitzt, liegt, badet oder isst und einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Menschen einhält, darf die Maske abziehen.

Restaurantbesuch, Hotels
Die Restaurants und Bars dürfen seit dem 2. März nur ihre Terrassen öffnen, und das lediglich bis 17 Uhr. Nur 50 Prozent der Tische dürfen besetzt werden. Seit dem 26. April können von Montag bis Donnerstag Restaurantterrassen zusätzlich zwischen 20 und 22:30 Uhr öffnen. Eine zwischenzeitliche Öffnung der Innenräume wurde wieder zurückgenommen. In Hotels dürfen Gäste abends bis 22 Uhr essen, Innenpools und Spas sind geöffnet.

Party- und Nachtleben
Diskotheken, Nachtbars und Tanzsäle sind bereits seit Monaten geschlossen. Botellones (nächtliche Trinkgelage vor allem junger Leute) sind verboten, die Polizei kontrolliert verstärkt.

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Private Treffen
Die sind draußen mit höchstens sechs Personen aus maximal sechs Haushalten erlaubt. In öffentlichen und privaten Innenräumen dürfen nur maximal sechs Personen aus zwei Haushalten zusammenkommen.

Nächtliche Ausgangssperre
Seit dem 10. Dezember gilt auf der gesamten Insel ein nächtlicher „Toque de queda”. Momentan dauert er von 23 bis 6 Uhr. Diese Maßnahme gilt auch nach dem Alarmzustand, der am 9. Mai endet.

Bewegungsfreiheit
Auf Mallorca gibt es keine abgeriegelten Orte. Man kann ungehindert auf der Insel umherreisen.

Geschäfte und große Einkaufszentren
Kleinere Läden des Einzelhandels (keine Supermärkte) müssen um 21 Uhr schließen. Supermärkte und Läden systemrelevanter Dienstleistungen wie Apotheken, Kioske, Optiker, Tierarztpraxen, Tankstellen et cetera dürfen bis 21.30 Uhr oder in Ausnahmefällen sogar länger öffnen. Große Warenhäuser und Einkaufszentren mit einer Verkaufsfläche von mehr als 700 Quadratmetern dürfen öffnen, und das auch an verkaufsoffenen Sonn- und Feiertagen.

Rauchen
Ist ein Sicherheitsabstand von zwei Metern gewährleistet, darf im öffentlichen Raum Tabak konsumiert werden.

Wanderhütten
Die vor allem in der Serra de Tramuntana liegenden und vom Inselrat gemanagten "Refugios" sind wieder geöffnet.

Öffentlicher Nahverkehr
In Bussen oder Bahnen darf nicht getrunken oder gegessen werden, damit die Masken die ganze Zeit getragen werden. Die Fahrgastkapazität wurde angesichts sinkender Fallzahlen Mitte Februar wieder von 33 auf zunächst 50 Prozent erhöht. Momentan beträgt sie 75 Prozent.