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Experimentier- und bewegungsfreudig muss man sein für den Job: "Und neugierig", sagt Jimi Blue Ochsenknecht, der mit seinem Freund und Co-Moderator Mitja Lafere samt Filmteam nach Mallorca gekommen ist, um hier die dritte Staffel der Wissensshow "Cartoon Network Checker" zu drehen (samstags, 10.10 Uhr, Kindersender "Cartoon Network"). Mit viel Kopf- und Körperarbeit klären die beiden dabei Fragen rund um Physik, Mathematik, Biologie oder auch Geschichte auf höchst unterhaltsame Weise: Gibt es richtige Magie und Zauberei? Warum sind nachts alle Katzen grau? Und: Wie lebt es sich eigentlich in der Steinzeit?

Anhand von "Checks", also Experimenten und Selbstversuchen, suchen die Freunde nach überzeugenden Antworten. Jimi Blue Ochsenknecht, dem Mallorca schon seit seiner Kindheit bestens vertraut ist, weil seine Familie rund zehn Jahre ein Zweitdomizil in Cas Concos besaß, freut sich besonders auch über die Rückkehr in "seine alte Heimat": "Die vielfältigen Kulissen hier bieten sich für das Format ja förmlich an." Wenn die beiden zum Beispiel rauskriegen wollen, "ob man auf Wasser gehen kann": "Wo kann man das besser testen als an einem der vielen Strände hier?"

Sein Job als Moderator macht dem 20-Jährigen sichtlich Spaß. Kein Wunder: Um etwa herauszufinden, "ob man wie Superman fliegen kann", schnallen sich Jimi Blue und Mitja einen "Jetlev" um, einen wasserbetriebenen Düsenrucksack also, der sie über die Wasseroberfläche in luftige Höhe befördert: "Irre, wenn einen die Wasserstrahlen so nach oben schießen - fast wie fliegen", schwärmt Jimi Blue.

Vielseitig ist er sowieso: Wie sein Vater Uwe Ochsenknecht und sein älterer Bruder Wilson Gonzales hat der Schauspieler schon vor Jahren auch das Singen entdeckt. Moderieren wird für ihn dennoch künftig nicht erste Priorität haben - im Gegensatz zu seinem Freund, der ja auch nebenbei noch Schauspieler ist: "Moderation und Interviews sind absolut mein Ding," so Mitja Lafere.

Für den Mallorca-Dreh hat sich das Team in einer Finca bei Santanyí einquartiert. "Laborszenen" werden drinnen nachgestellt, für alle größeren Einsätze geht es an die Cala Mondragó oder einen der anderen Strände der Umgebung. Aber heute ist erstmal drehfrei, an Ideen zur Freitzeitgestaltung mangelt es den beiden nicht: Schwimmen, Radfahren, Tauchen oder lieber Bootfahren? "Die Insel ist herrlich vielseitig," sagt Jimi Blue. "Man kann hier alles machen. Wer nur den Ballermann kennt, kennt Mallorca nicht." Heute soll es spannend werden: Klippenspringen "aus 20 Metern Höhe." Wer weiß, ob sich auch dieses Abenteuer bei einem der nächsten "Checks" einbauen lässt, wenn es mal wieder um die Schwer- oder Fliegkraft geht?

Fragen nach seinem bekannten Vater stören den 20-Jährigen nicht: "Warum auch, wir sind schließlich eine Familie." Den Familienzusammenhalt erwähnt er auch in Verbindung mit der jüngst erschienenen Biografie seiner Mutter Natascha ("Augen zu und durch"), die ziemlich viel Intimes aus der gemeinsamen Vergangenheit verriet. Das sei aber, so Jimi Blue, "vorher so abgesprochen" gewesen. Die "Story", die sich um seinen Zweitnamen "Blue" rankt, sei übrigens wahr: Bei seiner Geburt habe sich infolge von Komplikationen die Nabelschnur um seinen Hals gewickelt, er sei blau angelaufen. "Ist doch cool", sagt Jimi Blue. Ja. Genau wie er selbst.