Neu-Millionärin Anke Mielitz mit den "Glückspaten" Lilly Becker und Francis Fulton-Smith. | Foto: GKL/Willi Weber

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Mit Hoffnungen war die Berlinerin Anke Mielitz auf Mallorca gelandet. Und als frischgebackene Millionärin hat sie die Insel wieder verlassen. Die 68-Jährige gewann bei dem "Millionenspiel" der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) eine Million Euro.

Es dauerte ein paar Wochen, bis die Katze aus dem Sack gelassen wurde. Wer von insgesamt 20 Kandidaten Millionär geworden war - das wurde zunächst geheim gehalten. Die SKL wollte die aufwendige Aktion möglichst medienwirksam inszenieren. Seit Freitag (29. April) ist nun ein Fünf-Minuten-Film im Internet (www.skl.de), der die Reise ins Glück dokumentiert.

Schauspieler Francis Fulton-Smith und Boris-Becker-Gattin Lilly Becker waren mit den 20 zufällig ausgewählten SKL-Spielern auf die Insel gekommen und fungierten als "Glückspaten". Zuerst ging es auf den Golfplatz Son Muntaner, wo für 15 Kandidaten der große Traum schon platzte. Sie bekamen immerhin jeweils 2000 Euro.

Danach wurde das Glück in der Sansibar in Port Adriano auf die Probe gestellt. Anke Mielitz und André Betat aus München zogen ins Finale ein, die anderen drei bis dahin noch verbliebenen Teilnehmer freuten sich über jeweils 10.000 Euro, so viel bekam später auch der letztlich unterlegene Betat.

Zum Showdown kam es im Hilton-Hotel Sa Torre, wohin die beiden Finalisten in einem Rolls-Royce-Oldtimer chauffiert wurden. Der Einsatz einer Lostrommel ergab dann, dass Anke Mielitz zur Millionärin wurde - an ihrem 40. Hochzeitstag. Viel ändern will die Berlinerin in ihrem Leben nicht. Sie sei ohnehin schon recht glücklich. Glück habe "viel mit Zufriedenheit zu tun", so Mielitz. "Glücklich sein ist wie ein Maßanzug. Unglücklich sind nur die, die in einem anderen Anzug stecken möchten."

Ein bisschen was gönnen will sich die neue Millionärin aber doch. Sie erfüllt sich jetzt den Traum von einem Gärtner, der sich um ihre Pflanzen kümmert. Auch die Terrasse soll renoviert werden. Und dann will Anke Mielitz ihre vier besten Freundinnen zu einer Kreuzfahrt einladen. Wer weiß, vielleicht führt diese Reise ja wieder nach Mallorca ...

(aus MM 19/2016)