Prognosen sagen für 2030 ein noch dichteres Menschentreiben an den Stränden von Mallorca voraus. | Miquel Àngel Cañellas

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Wissenschaftler der Balearen-Universität prognostizieren, dass sich im Sommer 2030 bis zu 2,5 Millionen Menschen – Einwohner wie Urlauber – zu einem bestimmten Moment auf den Inseln aufhalten könnten, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Zum Vergleich: Der entsprechende Wert des maximalen Bevölkerungsdrucks lag im Sommer 2015, an einem Tag im August, bei über zwei Millionen Menschen.

Der Grund: Im Hauptferienmonat August hält sich zusätzlich zur Inselbevölkerung auch die größte Anzahl an Urlaubern auf Mallorca und den Schwesterinseln auf. In der Regel sind diese Menschen dann an den Stränden und in den Küstenorten zu finden. Den Prognosen zufolge werden sich im Jahre 2030 rein rechnerisch pro Längenmeter Strand bis zu 25 Menschen auf dem Sand aufhalten, so die Forscher

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Die Angaben der Universität beruhen auf einer Studie, die von der Beibehaltung der bisherigen Wachstumsraten seit 1997 ausgeht. Wird dieses Wachstum ohne einschränkende Eingriffe fortgeführt, ergeben sich die oben genannten Zahlenprognosen.

Der niedrigste Bevölkerungsdruck im Jahre 2015 – an einem Tag im Winter – lag bei einem Wert von rund einer Million Menschen auf den Balearen. Dieser Wert würde im Jahre 2030 den Vorhersagen zufolge 1,4 Millionen Menschen betragen.

Im Jahresschnitt hielten sich 2015 rund 1,4 Millionen Menschen auf den Inseln auf. 2030 werden es dann 1,8 Millionen sein.