Die asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) ist seit 2012 auch auf Mallorca beheimatet. Sie kann Krankheiten wie das Denguefieber übertragen. | ARCHIVO La i

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In 22 Gemeinden konnten im vergangenen Jahr Tigermücken nachgewiesen werden, neun mehr als 2015. Dabei ist vor allem der Süden Mallorcas betroffen.

Eine Tigermücke von europäischen Stechmücken zu unterscheiden, ist nicht schwer. Neben den prägnanten weißen Streifen am Körper, sind sie auf Mallorca die einzigen tagaktiven Mücken. "Außerdem sind sie wirklich schlechte Flieger", so Bengoa, Leiter des Unternehmens "Moscard Tigre", das gemeinsam mit vielen Gemeinden auf Mallorca gegen die Ausbreitung der Mücken kämpt. "Sie bleiben fast immer in Bodennähe und stechen deswegen eigentlich nur unterhalb der Knie." Die Stiche seien hingegen kaum von anderen Mückenstichen zu unterscheiden, nur manche Menschen reagierten auf den Piks empfindlicher.

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Wer sich mit Anti-Moskito-Sprays schützen möchte, sollte darauf achten, dass die Mittel auf den Wirkstoffen Diethyltoluamid (DEET) oder Icaridin basieren oder mit der Kennzeichnung IR3535 versehen sind, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation. Für Kinder seien die Mittel nicht geeignet. Außerdem sind Mückensprays nicht wasserfest und können die Wirkung von Sonnencremes beeinflussen. Anti-Mücken-Mittel für die Steckdose wehren Tigermücken zwar ab, töten sie aber nicht. Dafür enthalten sie zu wenig Gift, sagt Bengoa: "Tigermücken kommen ja nur zum Stechen in den Raum, nicht zum Ausruhen." (mh)

Den vollständigen Bericht lesen Sie in der jüngsten MM-Ausgabe (21/2017), erhältlich am Kiosk auf Mallorca, sowie an den Bahnhöfen und Flughäfen in Deutschland; oder auf E-Paper.

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