An den Stränden der nordspanischen Region Asturien wird heftig über die Dienstbekleidung der dortigen "Baywatcherinnen" gestritten. Insbesondere der Badeanzug sei so sexy ausgefallen, dass den Bademeisterinnen empfohlen wird, Diensthosen anzuziehen, um ihnen auf diese Weise sexistische Sprüche und Macho-Entgleisungen zu ersparen. Das berichtet die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora online unter Berufung auf Agenturen.
Der Ratschlag an die Mitarbeiterinnen, in Hosen im Dienst zu erscheinen, war vom Rathaus der Küstenstadt Gijón ausgegeben worden. Auf dem Festland wie auch auf Mallorca sind die Rathäuser gemeinsam mit den regionalen Sicherheitsministerien zuständig, die Arbeit der Bademeister und Strandwächter zu organisieren. Häufig kommen dazu auch Freiwillige von Roten Kreuz zum Einsatz.
Ausgelöst hatten die Diskussion Fotos und Kommentare in den sozialen Netzwerken wie Twitter. Dort hatte jemand eine Strandwächterin im Badeanzug von hinten fotografiert und in einem nicht ernst gemeinten Text geschrieben: Alarm in Gijón: Zehn Menschen sind an diesem Morgen bereits ertrunken. Einige von ihnen gleich zwei- bis dreimal."
Dass Strandwächterinnen mitunter bei der Arbeit massiv belästigt werden, kommt auch auf Mallorca vor. Vor wenigen Wochen hatte sich ein betrunkener Urlauber an der Playa de Palma an einer Lebensretterin vergriffen und sie "davongetragen". Als die Frau um Hilfe rief, eilten einige spanische Bauarbeiter hinzu und verpassten dem Aufdringlichen kurzerhand eine Tracht Prügel.
8 Kommentare
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@ Matts, du sagst es. ;-)
lächerliche zeit verschwendung,,,scheinbar ist wer neidisch auf jung und hübsch
Dann wären wir seelig, oder @Nudelauge
Diese Sorgen der Verwaltung möchte ich auch haben! ;-)
Ich finde sie auch gut. Rettungsschwimmerinnen sind ja wohl in der Regel sportlich, schlank und trainiert und dann passt doch so ein Anzug. Eine wichtige Frage wäre eher gewesen, ob es die Rettungsschwimmerinnen stört, wenn nicht dann finde ich alles OK.
Wer an so ansehnlichen Kurven echt Anstoß nimmt, diskriminiert bewusst. Das können nur orthodox-konservative sein.
Wo liegt das Problem? Man muss mit der Zeit gehen, und dazu gehört nun mal auch ein knackiger Bikini. Diese junge Dame hat wenigstens einen netten Hintern, warum soll sie den nicht zeigen? Ich denke dass ein in Not geratener Gast wohl kaum die Zeit hat, sich die Retterin vorher unter die Lupe zu nehmen. Und die Gäste denen das nicht gefällt, sollen auf `s Meer schauen. Ist doch auch ganz schön.
Worüber sich die Leute heutzutage aufregen. Ich finde die Badeanzüge gut.