Compi und Niño werden von der Polizei auf dem Meer gestellt, doch zugreifen können die Beamten aus der Luft nicht. | Joseharo

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Das ZDF zeigt am Montag, 29. Juli, um 22.15 Uhr den Film „Jagd vor Gibraltar” (Original: „El niño”) des mallorquinischen Regisseurs Daniel Monzón als deutsche Free-TV-Premiere.

Niño (Jesús Castro) lebt in einer kleinen spanischen Stadt an der Grenze zu Gibraltar. Dort repariert er Motorboote und träumt gemeinsam mit seinem Freund Compi (Jesús Carroza) vom großen Geld. Kurze Zeit später scheint die Chance gekommen: Die beiden werden als Kuriere engagiert und transportieren mit einem Motorboot Drogen von Afrika nach Spanien. Der Verdienst ist enorm, und zunächst läuft alles prächtig.

Doch schon bald wird die Polizei auf die jungen Draufgänger aufmerksam. Jesús (Luis Tosar) und seine Kollegin Eva (Bárbara Lennie) wollen den Schmugglern schon lange das Handwerk legen. Und gerade jetzt werden Niño und Compi übermütig. Gemeinsam mit Halil (Said Chatiby) wollen sie ihr eigenes Geschäft aufziehen und groß absahnen. Aber damit sind ihnen nicht nur die Behörden auf den Fersen, sondern auch noch die Drogenmafia ...

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Der Mallorquiner Daniel Monzón bewies schon 2009 mit „Zelle 211”, dass er einen packenden Stoff leinwandgerecht inszenieren kann. Mit „Jagd vor Gibraltar” präsentiert er nun einen spannenden Thriller, der durch die sehenswerten Schauplätze auch optisch voll zu überzeugen vermag. Für das Tempo sorgen zahlreiche, rasante Actionsequenzen, die aufgrund des überschaubaren Budgets weitgehend von den Schauspielern selbst umgesetzt wurden.

Um das aktuelle Thema möglichst realistisch zu präsentieren, recherchierten der Regisseur und sein Team mehrere Monate sehr intensiv. Bei der Hauptfigur orientierten sie sich an dem marokkanischen Drogenhändler Mohamed Taieb Ahmed, der 2008 von der spanischen Grenzpolizei verhaftet wurde.

Mit Luis Tosar und Sergi López wurden zwei der profiliertesten spanischen Schauspieler engagiert, die Rolle des Niño ging allerdings an einen absoluten Newcomer. Der vor dem Film noch völlig unbekannte Jesús Castro setzte sich bei einem Casting gegen knapp 3000 Mitbewerber durch.