Daniela Büchner bei der Eröffnung ihres "Fanetería"-Lokals im Mai 2019. | Star Press / Kay Kirchwitz

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Knapp ein Jahr nach dem Tod ihres Ehemanns Jens Büchner trauert seine Witwe Daniela noch immer öffentlich. "Wie darf oder muss eine 'Witwe' (wie ich dieses Wort hasse) aussehen?", klagt die Wirtin der "Fanetería" in Cala Millor in einem aktuellen Instagram-Post, den sie mit zwei Fotos von sich selbst versehen hat. "Das zweite Bild zeigt mich kurz nachdem mich eine Trauerwelle überkommen hat. Sie kommt einfach, ohne zu fragen, ohne dass ich sie stoppen kann und das ist auch gut so (!!!!). Das erste Bild ist vor zehn Minuten entstanden, ABER es zeigt NICHT, wie ich mich innerlich fühle …"

Sie fügt noch hinzu: "Und trotzdem gibt es Menschen, die mich dafür verurteilen, dass ich lächle, mich schminke, Kleider anziehe usw.! So ein Bullshit, ehrlich! Wer so einen Weg noch nie gegangen ist, wird nicht wissen, wie es sich anfühlt, nachdem unsere Welt zusammengebrochen ist, alles wieder Schritt für Schritt aufzubauen, für meine Kinder, für uns als Familie."

Im letzten Absatz zieht Daniela dann ihre Konsequenz: "Trauern hat NICHTS mit dem Aussehen zu tun! Und ich schäme mich auch nicht dafür, es öffentlich zu machen, warum auch?"

Der durch die Sendung "Goodbye Deutschland" bekannt gewordene Kultauswanderer Jens Büchner war am 17. November völlig unerwartet mit nur 49 Jahren an Lungenkrebs gestorben.