Hafenszene auf Menorca. | WDR/S. Quante

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Die Baleareninsel Menorca steht zu Unrecht im Schatten ihrer großen Schwester Mallorca: Auch hier gibt es schöne Strände, Städte zum Flanieren und sehr unterschiedliche Landschaften – es geht aber deutlich ruhiger und unspektakulärer zu. Wer nicht nur zum Baden herkommt, kann die vielen Gesichter des Biosphärenreservats Menorca kennenlernen.

Nur 50 Kilometer liegen zwischen der Hauptstadt Maó an der Ostküste und Ciutadella an der Westküste. So führt der „Pferdeweg”, eine alte Reiterroute, in Abschnitten rund um die Insel, auf ihn trifft man im Süden und entlang der Nordküste. Herrliche Ausblicke bieten sich von den Landhotels aus – in einem können wir erleben, wie ein prämierter Käse, eines der wichtigsten Produkte Menorcas, handgemacht wird.

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Typisch für die Insel ist auch ihr Steinreichtum: Die Trockenmauern zwischen den Feldern prägen das Bild genauso wie die vielen gut erhaltenen steinernen Reste einer 4000 Jahre alten Siedlungskultur. Und: Bis heute ist die Tradition des Steineschleuderns erhalten und eine tierliebende Marktfrau ist balearische Meisterin darin. Die sogenannten Foners Balears galten während der Antike als treffsichere Schützen und gaben den Balearen ihren Namen.

Die Reisedoku „Menorcas stille Magie – Von stolzen Pferden, einsamen Küsten und geheimnisvollen Steinen” ist am Sonntag, 3. November, ab 14.45 Uhr im WDR zu sehen.