Rafael Nadal mit Mund-Nase-Schutz. | Rafael Nadal Academy

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Die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" hat Tennisstar Rafael Nadal gefragt, wie er bisher die Covid-19-Krise erlebt hat. Das hat der Mallorquiner geantwortet:

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"Das Positivste nach der Ausgangssperre war, dass wir unsere Freunde und unsere Familie wieder sehen konnten. Auch wenn wir unser normales Leben noch nicht hundertprozentig wieder aufnehmen konnten, so waren wir doch zumindest in der Lage, die grundlegenden Dinge zu tun, die uns wirklich glücklich machen – Zeit mit den Menschen zu verbringen, die wir lieben: Familie und Freunde. Es war positiv für mich wieder mit dem Training zu beginnen, denn in gewisser Weise bin ich dadurch ein Stück wieder in meinen Alltag zurückgekehrt, obwohl noch keine Turniere stattfinden. Aber na ja, es ist ein langsamer Prozess, wir müssen ein wenig Geduld haben und immer vorsichtig und verantwortungsbewusst sein.

Die Kehrseite der Medaille ist, dass wir das Virus nicht überwunden haben. Es gibt immer noch Infektionen. Es stimmt, dass ein Teil der Gesellschaft nicht besonders verantwortungsbewusst war, vor allem die Jugend. Zum Teil ist das normal, denn sie wollen ihr Leben auskosten, und wenn man jung ist, hat man weniger Angst, doch es fehlt an Einsicht und Verantwortung. Ein weiterer negativer Aspekt ist, dass der Tourismus noch nicht wieder angelaufen ist. Das bedeutet auf den Balearen, dass die Wirtschaft stark leidet und es viele Menschen gibt, die es sehr schwer haben." (cls)