Kamele des Kamelzüchters Sindo Morales auf Lanzarote. | ZDF/HR/SWR/C. Stiefenhofer

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Drei Stunden Spanien-Reportagen am Stück bietet 3sat den Zuschauern am Montag, 8. März, ab 13.15 Uhr. Auch Mallorca spielt eine Rolle.

Die Kanarischen Inseln: Lanzarote und Fuerteventura (13.15 Uhr)

Auf Lanzarote haben unzählige Vulkanausbrüche eine bizarre Mondlandschaft geformt. Dem karstigen, trockenen Boden Nahrung abzugewinnen, stellt für die Bewohner eine große Herausforderung dar. Und doch gelingt es ihnen, sogar Wein zu produzieren. Im Schutze Tausender kleiner Mulden, die als Wasserspeicher wirken, ziehen sie Rebstöcke auf porösem Vulkangestein.

Nur 15 Kilometer südlich von Lanzarote liegt Fuerteventura, Anziehungspunkt für Wassersportler aus aller Welt, die vor allem an den unzähligen kleinen Buchten der Nordküste ideale Bedingungen finden. Hier hat der Surfer Luis de Dios seine Heimat gefunden, auf Fuerteventura wurde aus seinem Sport eine Art zu leben. Um sein Paradies zu erhalten, befreit Luis die Strände, an denen er surft, regelmäßig vom Müll – und macht daraus Kunst.

Die Kanarischen Inseln: Gran Canaria und La Gomera (14 Uhr)

Auf Gran Canaria werden Jugendliche, die den kanarischen Ringkampf Lucha Canaria betreiben, eine Modedesignerin, Naturschützer, Wissenschaftler und Mandelbäcker begleitet. Nebenbei erhält man Einblick in eine Insellandschaft vulkanischen Ursprungs.

Auf La Gomera wird immer noch die alte Pfeifsprache El Silbo gesprochen und gelehrt. Die Landwirtschaft ist geprägt vom Bananenanbau und der Gewinnung von Palmensaft.

Inselurlaub auf den Balearen: Ibiza, Menorca und Mallorca (14.45 Uhr)

Ibiza gilt als Insel der Schönen und Reichen, der Discofans – und der übriggebliebenen Althippies. Das ist ihre eine Seite. Die andere: über 50 Traumstrände, immergrüne Pinienwälder, weite Mandelfelder und zerklüftete Felsküsten. Aber Ibiza ist eben auch ein Lebensgefühl – Tranquilo ist eines der meistgebrauchten Wörter und bedeutet soviel wie bloss keinen Stress.

Das gilt auch für die Insel Menorca und dennoch ist hier ein ganz anderes Inselfeeling zu spüren. Weniger glamourös, dafür sind die Menorquiner selbstbewusst und den eigenen Traditionen verbunden.

Die größte der Balearischen Inseln, Mallorca, beeindruckt ihre Gäste vor allem mit ihren Gegensätzen.

Spaniens Goldküste: Eine Reise von Tarragona nach Barcelona (15.30 Uhr)

Die langen goldfarbenen Sandstrände haben dem Küstenabschnitt um Tarragona ihren Namen gegeben Costa Dorada, die "Goldene Küste". Schon die Römer schätzten diese Region Spaniens und vor allem das milde Klima. Direkt in Tarragona beginnt die Reise der Filmautorin Juliane Hipp. Sie besucht das große Stadtfest Santa Tecla mit seinen spektakulären Castells, den Menschentürmen – eine Tradition, die in Spanien nur die Katalanen pflegen. Es geht in den Fischerort Cambrils und ins Hinterland der Costa Dorada, in die malerische Weinregion El Priorat. Das Ende der Reise ist in Barcelona, der Hauptstadt Kataloniens.