Unabdingbar für die Mallorca-Reise: Über die App „SpTH” wird das Gesundheitsformular ausgefüllt, das am Flughafen vorgezeigt werden muss.Archivfoto: cls

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Den Sommer auf so richtig ausnutzen, dabei können Smartphone-Anwendungen helfen. Es gibt eine ganze Reihe von kostenlosen und nützlichen Apps.

Wohl oder übel werden die digitalen Helfer rund um das Thema Corona noch eine Weile erhalten bleiben. Seit einem Jahr ist in Spanien die App „Radar Covid” aktiv. Sie informiert die Anwender darüber, wenn sie Kontakt mit einer Person hatten, die positiv auf Covid-19 getestet wurde. Die App wurde von der Madrider Regierung auf den Weg gebracht und soll dazu dienen, Infektionsherde ausfindig zu machen und so die Verbreitung zu unterdrücken.

Die Anwendung sammelt die Daten via Bluetooth, wenn sich zwei User länger als 15 Minuten in einem Abstand von weniger als zwei Metern zueinander aufgehalten haben. Wurde ein Anwender danach positiv getestet, gibt der Arzt diese Info als alphanumerischen Code weiter, der vom Patienten dann freiwillig in die App eingegeben werden kann, um so andere zu warnen. Die Anwendung erfolgt völlig anonym.

Wer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Mallorca reist, muss nach wie vor einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen. Das geht ab 48 Stunden vor Ankunft. Ohne ihn kann die Einreise verwehrt werden. Die sogenannte Passenger Location Card kann online über das Portal „Spain Travel Health” (www.spth.gob.es) des spanischen Gesundheitsministeriums, beziehungsweise die App „SpTH” eingereicht werden. So kann ein QR-Code generiert werden, der am Flughafen ausgelesen wird.

Jeder Reisende – bei Kindern übernehmen das die Eltern – muss ein separates Formular ausfüllen. Anzugeben sind Name, Pass- und Flugnummer, das Ankunftsdatum und eine Mailadresse. Danach werden Fragen zur Gesundheit gestellt.

Mallorca-Residenten, die von der Insel aus ins europäische Ausland reisen wollen, können das mit dem europäischen Covid-Zertifikat. Darin ist erfasst, ob der Reisende negativ auf das Virus getestet wurde, ob er bereits von der Erkrankung genesen ist oder über den vollständigen Impfschutz verfügt. Das Zertifikat kann unter anderem über die Smartphone-Anwendung „Cita Prèvia GOIB” als QR-Code heruntergeladen werden.

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Die App wurde von der balearischen Gesundheitsbehörde Ib-Salut sowie der Fundación Bit auf den Weg gebracht. Wer das Covid-Zertifikat auf diesem Weg nutzen möchte, muss zuvor über ein digitales Sicherheitszertifikat wie „Cl@ve” verfügen, das von den Behörden ausgestellt wird. So soll Betrug vermieden werden. Das Covid-Zertifikat ist nicht unbegrenzt gültig, sondern muss erneuert werden.

Mithilfe der App „Platges de Mallorca” („Strände von Mallorca”) lässt sich herausfinden, wie viele Badegäste sich aktuell an den Stränden der Insel aufhalten und ob die Sicherheitsabstände dort eingehalten werden können. Erfasst sind verschiedene Küstengemeinden. Für Palma werden beispielsweise abschnittsweise die Playa de Palma sowie Cala Major, Can Pere Antoni, Ciutat Jardí und Cala Estància ausgegeben. Je nach Auslastung zeigt die App den Strand als frei „grün”, stark besucht „orange” oder voll belegt „rot” an. Der Nutzer kann sich zudem über die Beflaggung der Pla-yas informieren. Auch wird aufgeführt, wo Rettungsschwimmer den Strand bewachen. Die User können anonym angeben, wann sie sich an dem jeweiligen Strand aufhalten.

Nützlich für Segler, Skipper und Möchtegern-Seebären ist die Smartphone-Anwendung „iMar” der spanischen Hafenverwaltung. Sie zeigt für den hiesigen Mittelmeer-Raum und die spanische Atlantikküste Unwettermeldungen, Wind und Wellengang an. Das Angebot gibt es in Echtzeit und als Vorhersage.

Die Traum-Finca für den Urlaub auf Mallorca ist gefunden. Doch wie können Touristen überprüfen, ob es sich um legale Ferienvermietung handelt? Das balearische Tourismusministerium hat die App „Ferienvermietungscheck” („Verificador alquiler turístico”) entwickeln lassen. Urlauber können sich mit der Anwendung versichern, dass ihr ausgewähltes Ferienhaus oder die Ferienwohnung auch beim Ministerium registriert ist. Zudem lassen sich legale Angebote in der näheren Umgebung anzeigen.

Hungrig, aber keine Ahnung, in welches Restaurant man gehen soll? Da kann die App „The Fork” Abhilfe schaffen. Über sie lassen sich digital Reservierungen in verschiedenen Restaurants, Bistros und Cafés auf der Insel vornehmen. Das ist praktisch, wenn man sich nicht traut am Telefon in einer fremden Sprache zu reservieren oder das Restaurant gerade geschlossen hat, man aber dennoch einen Tisch ergattern will.

Die Anwendung zeigt Lokale in der Umgebung an, auch ist eine Suche nach verschiedenen Küchen wie Sushi, Italienisch, Fusion möglich. Jeder Gastro-Betrieb wird beschrieben, die Speisekarte ist abrufbar und auch das Preisniveau wird angegeben. Zudem können die Anwender Punkte sammeln und diese beim nächsten Restaurantbesuch einlösen.

Wer sein Mallorca Magazin gern immer digital bei sich hat, dem sei die App „Magazine lesen – United Kiosk” ans Herz gelegt. Darüber lässt sich die E-Paper-Ausgabe des MM lesen, als PDF herunterladen und im Archiv der älteren Ausgaben stöbern. Die App ist kostenlos, für das E-Paper fallen Abo-Gebühren an.