Umweltauflagen sehen vor, dass die Balearen den Pro-Kopf-Verbrauch von Müll bis 2030 um 23 Kilogramm reduzieren müssen. | Ultima Hora (Archiv)

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Jeder Bewohner von Mallorca und den Nachbarinseln hat im vergangenen Jahr 463 Kilogramm Müll verursacht. Das hat Dezernat für Umwelt der Balearenregierung mitgeteilt. Die Zahl ist um elf Prozent geringer als im Jahr 2019. Das vergangene Jahr wurde nicht als Vergleichsgröße herangezogen, da der Pandemie wegen deutlich weniger Urlauber auf die Inseln kamen.

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Als Gründe für diese hohe Zahl des Pro-Kopf-Verbrauches gibt Umweltminister Miquel Mir den Tourismus an. Dafür spreche, dass von Urlaubern besonders stark besuchte Orte wie Andratx und Calvià viel Müll ansammeln. Dort übersteigt die Zahl 600 Kilo je Einwohner.

Umweltauflagen sehen vor, dass die Balearen den Pro-Kopf-Verbrauch von Müll bis 2030 um 23 Kilogramm reduzieren müssen. Außerdem kann die Recyclingquote noch gesteigert werden. In Marratxí, einer dicht besiedelten Gemeinde, wurde lediglich neun Prozent des Mülls wiederaufbereitet. In Esporles im Tramuntana-Gebirge hingegen waren es 79 Prozent.