Toni Kroos: Weltmeister 2014, viermaliger Champions-League-Sieger. Doch die Fußballfans sind gespalten: Die einen sehen in ihm einen herausragenden Mittelfeldstrategen, die anderen einen Phlegmatiker, der sein Potenzial nicht ausschöpft. | Broadview Pictures/ZDF

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(Noch) steht er für Real Madrid auf dem Platz: Toni Kroos. Die Doku „Kroos” verfolgt den Weg des Greifswalders in die spanische Hauptstadt. Sie ist am Mittwoch, 22. Dezember, ab 23.40 Uhr bei Arte zu sehen.

Kein deutscher Fußballer hat so viele internationale Titel gewonnen wie er: Toni Kroos. Die Fans sind dennoch gespalten. Die einen halten ihn für ein Genie, die anderen für einen Phlegmatiker, der sein Potenzial nicht ausschöpft. Der Dokumentarfilm gibt tiefe Einblicke in die Glitzerwelt der Fußballbranche.

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Weltmeister 2014, viermaliger Champions-League-Sieger. Toni Kroos ist der erfolgreichste deutsche Fußballer aller Zeiten. Doch die Fußballfans sind gespalten. Die einen sehen in ihm einen herausragenden Mittelfeldstrategen, die anderen einen Phlegmatiker, der sein Potenzial nicht ausschöpft. In seinem Dokumentarfilm „Kroos“ verfolgt Filmemacher Manfred Oldenburg die Karriere des 1990 in Greifswald geborenen Fußballers, die ihn von Rostock über München nach Madrid führte, und gibt Einblicke in sein Privatleben.

Abseits des Platzes steht Toni Kroos selten im Mittelpunkt, er wirkt bescheiden und zurückhaltend. Er ist kein Mann der großen Worte und des Scheinwerferlichts. Auch seine Frau Jessica ist, anders als bei vielen seiner Spielerkollegen, kein Glamour-Girl. Man spürt, welche Bedeutung die Familie für ihn hat: Immer ist sie an seiner Seite. Schon in Jugendtagen übte sich Toni Kroos in Disziplin und Fleiß. Sein Vater förderte ihn früh und intensiv.

Toni biss sich durch und ging als Jugendlicher zum FC Bayern. Sein besonderes Talent, die Ruhe am Ball und unglaubliche Pässe sorgten dafür, dass seine Karriere stetig weiter nach oben ging. Viele seiner Förderer und Wegbegleiter kommen in dem Dokumentarfilm zu Wort: Trainerstars wie Zinédine Zidane, Pep Guardiola und Jupp Heynckes, aber auch Mitspieler und Funktionäre.