Luxusimmobilien werden auf Mallorca langsam zur Mangelware. | Unternehmen

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Das Immobilienunternehmen Engel & Völkers hat am Donnerstag in Bendinat seinen neuesten Marktbericht zu Mallorca präsentiert. Demnach betrug das Volumen der Immobilientransaktionen des Unternehmens im vergangenen Jahr 562 Millionen Euro.

Insgesamt wurden auf der Insel Objekte mit einem Gesamtvolumen von 4,5 Milliarden Euro umgesetzt. 57 Prozent der Haus- und Wohnungskäufer kamen demnach aus Deutschland, 16 Prozent aus Großbritannien und 7 Prozent aus Spanien. Aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs nach er Krise mache sich vor allem ein Anstieg bei den Spaniern bemerkbar, so Vertreter des Unternehmens. Für die Marktstudie hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge 15.000 Immobilien untersucht.

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Am begehrtesten seien nach wie vor Objekte im Südwesten Mallorcas (zum Beispiel in Calvià oder Andratx). Sehr beliebt seien aber auch die Inselhauptstadt Palma sowie der Nordosten (Pollença und Alcúdia) und der Südosten Mallorcas (Portocolom, Santanyí).

Besonders auffällig: Seit der Krise hat der Anteil der ausländischen Immobilienkäufer deutlich zugenommen. Lag er 2007 bei knapp über 20 Prozent, kletterte er 2017 auf 44 Prozent. Noch ein Fazit des Marktberichtes: Das Verhältnis der gekauften Objekte zu denen, die neu auf den Markt kommen verschiebt sich weiter. Es werden immer mehr Immobilien verkauft es kommen aber immer weniger neue hinzu. Das bedeutet, die Luxusimmobilien auf der Insel werden immer knapper. (cze)