Die Viertel Nou Levant und La Soledad liegen direkt nebeneinander, manche Häuser haben Meerblick. | Teresa Ayuga

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Der Immobilienboom in Palma rückt auch Problemviertel in den Blickpunkt des Käuferinteresses. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtet, sind vor allem schwedische Investoren an Vierteln wie La Soledat, Son Espanyolet oder Pere Garau interessiert.

Seit 2013 seien die Immobilienoperationen mit schwedischen Käufern um mehr als 100 Prozent gestiegen, schreibt das Blatt. Vor allem Palmas Altstadt und das Santa Catalina-Viertel seien begehrt bei schwedischen Käufern. Da es dort kaum noch Immobilien im Verkauf gebe, verlagere sich nun der Fokus auf neue Bezirke.

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Während La Soledat an der Grenze zum Polígon de Llevant östlich der Altstadt liegt und damit auch in Meeresnähe, gilt Pere Garau als Multi-Kulti-Viertel. Vor allem La Soledat ist bekannt als Umschlagplatz für Drogen. Son Espanyolet nordwestlich der Altstadt grenzt an das Pueblo Español, ist ein eher gediegenes Viertel.

Die von Ultima Hora konsultierten Immobilienexperten gehen davon aus, dass die Käufe durch skandinavische Investoren noch zunehmen werden. Die Gründe dafür lägen in den besseren Flugverbindungen nach Skandinavien, besonders nach Stockholm, und die relativ starke schwedische und norwegische Krone.