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Ihre Pläne für einen Komplett-Umbau der Fischereimole in Palma de Mallorca hat die Hafenbehörde APB am Mittwoch vorgestellt und die Architekten Pere Rabassa und Toni Forteza mit dem ersten Preis des entsprechenden Architektenwettbewerbs ausgezeichent, der mit 20.000 Euro dotiert ist. Deren Projekt „Rambla de Mar” sieht vor, die Fischhandelsbörse komplett abzureißen und einen Neubau hochzuziehen, in dem auch das geplante Meeresmuseum untergebracht wird. Allerdings seien die bogenartigen Fenster der Fischhandelsbörse zu bewahren.

Für den Jury-Chef Joan Gual de Torrella, gleichzeitig Leiter der Hafenbehörde, besticht die Idee von Rabassa und Forteza durch „diskretes Design” und stehe zwar für einen Wandel, gleichzeitig aber auch für „würdige städtebauliche Kontinuität”. Ziel sei es, Stadt und Meer einander näherzubringen.

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Die Hafenbehörde hatte den Wettbewerb zur Umgestaltung der Fischermole im Juni ausgeschrieben. Die Vorschläge mussten anonym abgegeben werden und wurden von der Jury bewertet, zu der neben Gual de Torrella unter anderem auch Städtebaudezernent Joan Riera und Stadtarchitektin Pilar Simón gehörten.

Nun sollen entsprechende Arbeiten zunächst zu konkreten Bauprojekten zusammengefasst und dann ausgeschrieben werden. Über einen Umbau der Mole, die sich von der alten Stadtmauer an der Fischhandelsbörse bis hin zum Real Club Náutico erstreckt, wurden seit geraumer Zeit diskutiert.