Deià ist die städtische Enklave mit den höchsten Kaufpreisen auf Mallorca. | Ultima Hora

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Die Häuser auf den Balearen sind die teuersten des Landes. Das hat ein neuer Immobilienbericht des Online-Portals Idealista ergeben. Auf den Inseln befinden sich die fünf exklusivsten und teuersten Gemeinden Spaniens, angeführt von Formentera mit einem Quadratmeterpreis von 7401 Euro. Es folgen Deià auf Mallorca mit 5342 Euro pro Quadratmeter und auf Platz drei Ibiza mit einem Durchschnittspreis von 5318 Euro pro Quadratmeter.

Zum Vergleich: Selbst die als hochpreisig geltenden Gemeinden Andratx und Calviá im Inselsüdwesten liegen unter 5000 Euro pro Quadratmeter. Von den 17 untersuchten autonomen spanischen Regionen hatte ein Drittel einen Durchschnitt von 2000 Euro pro Quadratmeter, darunter auch die gefragte Jetset-Destination Marbella.

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Luis Martin, der Präsident der Vereinigung der Bauträger auf den Balearen (Proinba), relativiert die Ergebnisse des Online-Immobilienportals. Er betont, dass es sich um Enklaven mit erstklassigen Objekten in privilegierter Lage handelt und Käufer in den genannten Gemeinden durchaus Häuser zu erschwinglicheren Preisen finden könnten.

Martin führt die Preise auf den Druck der ausländischen Nachfrage zurück, weil sich immer mehr Kaufwillige für Wohnungen an der Küste oder in Tramuntana-Nähe interessieren würden. Zudem ließen auch die Investitionen in Millionenhöhe den Preis überdurchschnittlich ansteigen.