Das Gerichtsgebäude an der Vía Alemania in Palma. | Ultima Hora

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Einem deutschen Unternehmer, der den spanischen Fiskus in großem Stil betrogen haben soll, drohen drei Jahre Gefängnis auf Mallorca. Ein Gericht in Palma wirft dem Mann vor, der "Agencia Tributaria" im Rahmen eines Immobilienverkaufs im Jahr 2010 in Port d'Andratx mehr als eine Million Euro verschwiegen zu haben – in etwa die Hälfte des Erlöses. Das Anwesen hatte er vier Jahre zuvor gekauft.

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Der für den Fall zuständige Finanzbeamte äußerte sich am Donnerstag dazu vor dem Gericht. Zwei verdächtige Überweisungen nach Deutschland seien identifiziert worden. Diese belasteten den Angeklagten.

Der Bundesbürger wies die Anschuldigungen zurück. Er sagte, dass er dem Fiskus den realen Wert des Verkaufs angegeben habe. Die Anwälte des Angeklagten legten mehrere Bestätigungen von Banken vor, in denen es heißt, dass es die vom Finanzamt erwähnten Überweisungen nie gegeben habe.