"Die WG-Zimmer auf den Baleareninseln sind in den vergangenen drei Jahren von durchschnittlich 383 Euro auf 576 Euro angestiegen. Absolut bemerkenswert ist dabei die Geschwindigkeit, in der dieser Preisanstieg erfolgt ist", so María Martos, Sprecherin von Fotocasa. Der Hauptgrund für diesen exorbitanten Preisanstieg ist, dass es ein erhebliches Ungleichgewicht zwischen dem Angebot und der Nachfrage an Wohnungen gibt.
Wie die Daten der OECD zeigen, würde das Bildungsniveau in Spanien zunehmen und immer mehr Universitätsstudenten suchten ein WG-Zimmer in den Großstädten. Ein weiterer Faktor ist, dass die hohen Mietpreise für Wohnungen, die im Durchschnitt bei 1000 Euro liegen, Wohnungssuchende dazu zwingen würden, in Gemeinschaftsunterkünften unterzukommen.
Martos betont, dass die Balearen-Inseln die Autonome Gemeinschaft in Spanien sind, in der die Mietpreise im vergangenen Jahr am stärksten gestiegen sind, und zwar um 21,5 Prozent. Danach würden das Baskenland (16,9 %) und Asturien (14,7 %) folgen. Nur auf den Kanarischen Inseln (-0,1 %) und in Aragonien (-0,7 %) sind die WG-Mieten im Vergleich zum Vorjahr gesunken.
Die Fotocasa-Studie zeigt auch, dass Palma zu den Städten mit den teuersten Mietzimmern in ganz Spanien gehört. Mit einem Durchschnittspreis von 594 Euro belegt sie den dritten Platz. Diese Rangliste wird angeführt von Barcelona mit 638 Euro pro Monat, gefolgt von Bilbao mit 621 Euro pro Monat.
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