Die Römerbrücke in seiner Heimatstadt Pollença: typisches Bild von Mateu Llobera.

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Er malt so, wie Fremde sich das idyllische Mallorca vorstellen: bunte Märkte, Bauern bei der Arbeit, idyllische Berglandschaften, steile Felsküsten. Mateu Llobera (geboren in Pollença 1923) zeigt die Insel von ihrer schönsten Seite. Dazu gibt es von ihm Stillleben und Interieurs. Vor zehn Jahren hat er das Malen aufgegeben. Jetzt, 20 Jahre nach seiner letzten Ausstellung, zeigt die Galerie Vanrell in Palma eine umfassende Werkshow mit knapp 30 seiner Arbeiten.

1949 begann Llobera als Aquarellmaler, war Mitbegründer der "Grupo de Acuarelistas de Baleares", später benutzte er aber ausschließlich Öl. Er zeigte seine Bilder regelmäßig in den guten Galerien der Insel und im Círculo de Bellas Artes.

Er ist einer der späten, aber repräsentativen Vertreter der "Schule von Pollença", die sich im Postimpressionismus um die Malerei auf Mallorca verdient machte und viele katalanische Künstler anzog. In Mateu Lloberas Bildern sind aber auch Anklänge der deutschen Expressionisten zu finden, sowohl was die Farbgebung als auch was die Gestik anbelangt. (G.K.)


INFO

Mateu Llobera in der Galería Vanrell, Palma, Carrer Tous i Maroto 1.