Sandra Vásquez de la Horra spiegelt in ihren Figuren den Kontrast zwischen der beschränkten Welt der Menschen und dem Kosmos wider.

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Sandra Vásquez de la Horra kehrt nach Palma zurück: Zur Eröffnung ihrer Schau "Planetarium" ist die chilenische Künstlerin aus Berlin eingeflogen. Die Vernissage findet diesen Donnerstag, 17. Dezember, um 20 Uhr in der Galería Kewenig statt, wo Vásquez de la Horra vor zehn Jahren eine ihrer ersten Ausstellungen hatte.

Schon damals präsentierte sie sich mit ihrer unverwechselbaren Sprache. Technisch gesehen heißt das: Sie arbeitet mit Grafitstift, selten auch mit Farbe, auf Papier, das sie anschließend in flüssiges Wachs taucht. Inhaltlich bedeutet dies: In ihrer Kunst ist sie zugleich Anthropologin, Ethologin und Mythologin.

Die Schau "Planetarium" enthält neue Arbeiten, die zum Teil eigens für die Ausstellung entstanden sind. Sie dokumentieren die jüngste Phase im Schaffen der Künstlerin, dessen besonderes Merkmal eine Bilderwelt ist, die sich am besten als universell archetypisch bezeichnen lässt und die in ihren Figuren mal beklemmend, mal ironisch und humorvoll in Erscheinung tritt.

INFO
Vernissage: Do, 17. Dezember, 20 Uhr
Dauer: bis 5. März; MO bis FR 10 bis 14 Uhr und 16 bis 20 Uhr, SA 10 bis 14 Uhr
Ort: Galería Kewenig, Oratori de Sant Feliu, Carrer Santy Feliu s/n, Palma

(aus MM 52/2015)