Die Bassistin Kinga Glyk tritt mit ihrem Trio in Palma auf.

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Das Alternatilla Jazz Festival geht in sein drittes Jahr. Zwölf Konzerte in verschiedenen Gemeinden stehen von Donnerstag, 22. November, bis Samstag, 8. Dezember, auf dem Programm. Konzertorte sind Esporles, Inca, Llucmajor, Muro, Palma, Pollença, Porreres, Sa Pobla und Sant Llorenç des Cardassar.

Dass die Veranstaltungen über einen großen Teil der Insel gestreut sind, ist nicht das einzige herausragende Merkmal des Festivals. Mehr noch ist es der Kulturaustausch zwischen Musikern der mallorquinischen und spanischen Jazzszene und Künstlern aus einem Gastland, das dieses Jahr Polen ist.

Dabei legen die Veranstalter großen Wert auf die Präsenz von Musikerinnen. Wie bei anderen Sparten, überwiegen auch im Jazz nach wie vor die Männer, sieht man vom Gesang ab. Beim Alternatilla Jazz Festival stehen immerhin bei fünf der zwölf Konzerte Musikerinnen im Mittelpunkt: Am Freitag, 23. November, tritt im Theater von Muro die Saxofonistin Irene Reig mit ihrem Quintett auf, am Freitag, 30. November, steht die Bassistin Kinga Glyk mit ihrem Trio im Teatre Xesc Forteza auf der Bühne, und das Trio der Pianistin Aga Derlak spielt am Sonntag, 2. Dezember, in Sa Congregació in Sa Pobla. Die drei Musikerinnen sind auch Teil von zwei „Ménage à Jazz”, bei denen polnische und heimische Musiker gemeinsam auf der Bühne stehen.

Ergänzt wird das Programm durch zwölf didaktische Konzerte unter dem Motto „Femme Jazz“ und sechs Workshops. Das gesamte Programm ist online bei www.alterna tilla.com aufgeführt. Über diese Website sind auch Karten im Vorverkauf erhältlich.