Die Heiligenfigur "Crist de la Sang". | Ultima Hora

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Die Gründonnerstagsprozession in Palma de Mallorca, die prächtigste auf Mallorca, ist ohne Zwischenfälle und vor allem ohne Regen über die Bühne gegangen. Wie üblich startete der Umzug um 19 Uhr nahe der Misericordia und bewegte sich dann auf der Oms- zur Sant-Miquel-Straße, um an der Kathedrale zu enden. Sogar nach 23 Uhr bewegten sich weiterhin Büßer mit Heiligenstandbildern durch die Stadt. Noch vor einigen Tagen war mit Niederschlag gerechnet worden. Der hätte es unmöglich gemacht, die empfindlichen Heiligenfiguren aus den Kirchen auf die Straßen zu holen.

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An der Prozession nahmen 33 Bruderschaften mit sage und schreibe etwa 5000 Personen teil. Ganz am Ende wurde unter tosendem Applaus der mannshohe "Crist de la Sang" durch die Straßen getragen. Er ist neben der Madonna von Lluc die meistverehrte Heiligenfigur der Insel.

Bei der Gründonnerstagsprozession in Sineu kam es unterdessen zu einem Zwischenfall. Als Passanten berichteten, zwei bewaffnete Männer mit Strumpfmasken in einem Auto gesehen zu haben, machte sich Aufregung breit. Mütter schickten ihre Kinder nach Hause und Polizisten starteten eine bislang ergebnislos verlaufene Suchaktion.