„Wir können uns nicht darauf verlassen, dass eines Tages gute Bilder gemalt werden, wir müssen die Sache selber in die Hand nehmen!“ Dieses Postulat von Sigmar Polke und Gerhard Richter setzt Nusbaum selbstbewusst um. | Archiv MM

TW
0

Kunst für einen guten Zweck, das steht am Samstag, 31. August, ganz oben auf der Agenda der Galería K in Palma. In den neuen Räumlichkeiten im Carrer Can Veri 5 - 7 wird die Galerie zusammen mit dem Künstler Dieter Nusbaum ein besonderes Projekt unterstützen. Dieses Vorhaben heißt Nola und wird eine Residenz für körperlich und geistig schwerstbehinderte Kinder sein.

Gebaut werden wird sie von dem Projektentwicklungsunternehmen Perlentaucher in Port Adriano. Dies geschieht in Anbindung an die Fundación Aspace, die Menschen mit Zerebralparese und ähnlichen Behinderungen hilft.

Um zum Entstehen der Residenz beizutragen, veranstaltet die Galería K am 31. August zunächst von 11 bis 14 Uhr eine Kinder-Malstunde. Eigens dafür kommt der Künstler Dieter Nusbaum aus Deutschland nach Palma. Gemeinsam mit den Kindern wird er ein großformatiges Gemälde schaffen, das dann in den Räumen der Galerie ausgestellt wird. Für diese Veranstaltung wird um eine Anmeldung gebeten (info@galeria-k.com oder Tel. 871-021625).

Ähnliche Nachrichten

Ab 16 Uhr laden der Galerist Marx und sein Team nochmals ein, diesmal zu einem „Meet & Greet” mit dem Künstler. Bei dieser Gelegenheit präsentiert die Galerie exklusive Werke Nusbaums. Dazu wird eine Spendenbox aufgestellt. Denn ein großer Anteil des Verkaufserlöses ist ebenfalls für das Projekt Nola vorgesehen.

Mit Nusbaum beteiligt sich ein renommierter Künstler an der Benefiz-Aktion. In seinem Schaffen greift er auf ein umfangreiches Repertoire an malerischen und grafischen Mitteln zurück. Die Lust an der Vielfalt im Motivischen wie im Stilistischen ist das Unverwechselbare an seinen Werken.

„Wir können uns nicht darauf verlassen, dass eines Tages gute Bilder gemalt werden, wir müssen die Sache selber in die Hand nehmen!“ Dieses Postulat von Sigmar Polke und Gerhard Richter setzt Nusbaum selbstbewusst um. Und warum nicht die „guten Bilder” im Zitat durch „gute Hilfseinrichtungen” ersetzen?