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Nach monatelanger Trockenheit hat eine Sturmfront in der vergangenen Woche der Sonneninsel Mallorca erstmals wieder Regen beschert. Die zum Teil Wolkenbruch-artigen Niederschläge, die von Samstag bis Dienstag in nahezu allen Winkeln der Insel registriert wurden, konnten den Durst der darbenden Bäume und Felder zwar lindern, aber dem allgemeinen Wassermangel nicht abhelfen, da die Grundwasserstände weiter auf Rekordtief verharrten. Trotz der Regenfälle, die etwa im Osten der Insel bei Capdepera bis zu 30 Liter pro Quadratmeter niedergehen ließen, herrscht auf der Insel in diesem Jahr nach wie vor ein großes Niederschlags-Defizit. Die Regenwolken, die die Insel in der Nacht zum Samstag erreichten, wurden von stürmischen Winden und einem empfindlichen Temperatursturz begleitet. In Palma fiel die Quecksilber-Säule innerhalb eines Tages von über 30 auf 21 Grad.