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Die Palmesaner Taxifahrer haben ihren Streik zum vorigen Wochenende kurzfristig abgeblasen. Im Streit um angestammte Reviere mit den Kollegen vom Land hatten die Hauptstadtkutscher in der vorvergangenen Woche drei Tage die Arbeit niedergelegt und mit weiteren Protesten gedroht. Sie wehren sich dagegen, dass Chauffeure von außerhalb am Flughafen Palma, der bis vor kurzem nur für die Palma-Taxis reserviert war, gemäß einer neues spanienweiten Verordnung ebenfalls Gäste aufnehmen dürfen, wenn sie die entsprechenden Genehmigungen haben. Ihr Argument: Schließlich dürften sie auch nicht auf dem Land Fuhren übernehmen.

Die Streit, bei dem zwischenzeitlich sogar die Fäuste flogen und die Polizei gewalttätige ,,Taxistas” hinter Gitter steckte, befindet sich jetzt in einer Phase des ,,gespannten Waffenstillstandes”. Der balearische Verkehrsminister Antoni Ferrer (PSOE) hatte angeboten, zwischen den Parteien zu schlichten. Die Offerte wurde von den beteiligten Interessenverbänden angenommen.