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Die Renovierung des Robinson Clubs Cala Serena war seit Jahren geplant. Jetzt steht endlich ein Termin fest: Ab dem 1. Oktober 2001 sollen die Arbeiter anrücken. Dass es in der erneuerungsbedürftigen Anlage nicht schon früher losgeht (immerhin wurde vor zwei Jahren ein erstes Musterzimmer gebaut) lag nicht an der schlechten Arbeit der TUI-Tochter, sondern im Gegenteil an der sehr guten Auslastung in dem Ferienclub. Man wollte auf die Einnahmen aus dem Mallorca-Geschäft nicht verzichten, zumal in Österreich die Schlamitzenalm wegen eines Feuers ausfiel.

So hatten die Robinson-Macher genug Zeit, sich die Renovierung gut zu überlegen. Und sie fällt so umfassend aus wie nur möglich: Die bestehenden Gebäude werden abgerissen, an ihrer Stelle wird neu gebaut. Das teilte Montserrate ,,Monti” Galmés mit, General Manager für Robinson in Spanien und der Karibik.

Dabei soll die Kapazität auf dem 125.000-Quadratmeter-Grundstück auf 552 Betten aufgestockt werden, gegenwärtig haben 400 Urlauber im Club Cala Serena Platz. Wichtigste Neuerung: Der Club soll nach der Wiedereröffnung auch im Winter geöffnet bleiben. Die Kosten belaufen sich auf fünf Milliarden Pesetas (58'8 Millionen Mark), die Bauzeit wird auf anderthalb Jahre veranschlagt.

Beim Neubau sollen vor allem die Sport– und Freizeiteinrichtungen verbessert werden. Man will einen Fußballplatz mit Kunstrasen, 13 Tennisplätze (davon vier überdacht), eine Fahrradstation, ein Beachvolleyballfeld sowie ein Vielzwecksportfeld bauen. Dazu kommen Angebote für Thalasso-Therapie, ein Internet-Café sowie ein breiterer Fächer an Restaurants.

Bei dem Neubau wird Robinson laut Galmés insbesondere auch auf die Umwelt achten. So wird es einen zweiten Wasserkreislauf für geklärtes Brauchwasser geben, mit dem neben der Bewässerung auch die Toilettenspülungen betrieben werden. Mit Solarenergie soll sowohl Strom erzeugt als auch Wasser erhitzt werden.