Seitdem getestet wird, werden in Spanien immer mehr Fälle von
BSE bekannt. Zuletzt ergaben Schnelltests bei zwei Rindern in
Navarra positive Ergebnisse. Damit hat sich die Zahl der Fälle von
Rinderwahnsinn auf 30 erhöht. Bei den genaueren Labortests wurden
bislang sieben Fälle bestätigt.
Auf den Balearen sind bislang 25 Schnelltests durchgeführt
worden, die allesamt negativ ausfielen. Allerdings lassen sich die
Verbraucher weder auf dem Archipel noch im restlichen Spanien
beruhigen: Der Konsum von Rindfleisch ist deutlich, streckenweise
dramatisch zurückgegangen. Nach Auskunft des regionalen
Landwirtschaftsministeriums sank auf der Inselgruppe der Verbrauch
an Rindfleisch um 35 Prozent. Im Schlachthof von Palma werden
deutlich weniger Rindviecher geschlachtet: Waren es vor der
BSE-Krise noch 180 pro Woche, sind es zurzeit lediglich 85. Der
Preis von Rindfleisch ist je nach Sorte um bis zu 35 Prozent
gesunken. Das vor dem Verbot stehende T- Bone-Steak kostete im
September noch bis zu 1800 Pesetas, jetzt ist es ab 940 zu
haben.
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