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„Mal machen Spieler Fehler, mal der Trainer. Heute habe ich einen Fehler gemacht”, gab Mallorcas Coach Aragonés nach dem 1:1 bei Oviedo zu. Der „Weise von Hortaleza” genannte Veteran nahm in Hälfte zwei mit Eto' und Luque die torgefährlichsten Kicker vom Feld, brachte Stankovic und Carlos.
Vorher lief alles so, wie es sich der Übungsleiter auf vorgestellt hatte. Oviedo stürmte, sein Team hielt dem Druck stand, spielte schnelle und präzise Konter. So war es auch in der 17. Minute, als Eto'o aus dem linken Mittelfeld startete, ihm Ibagaza in den Lauf spielte, und der kamerunesische Olympiasieger den Verteidiger stehen ließ und vor dem herauslaufenden Torwart Esteban an das Leder kam. Eto'o spitzelte das Spielgerät elegant am Keeper vorbei und ins Tor.

Nach dem Wechsel hatten beide Teams Torchancen, doch es war Oviedo, das für mehr Mut belohnt wurde. Der Ex-Mallorquiner Paunovic bediente Moller, der Franco mit einem fulminanten Schuss keine Chance ließ.

Kurz vor dem Ende hatten beide Teams den Sieg auf dem Fuß. Oli machte in der 89. Minute seinen Fehler wieder gut, klärte einen Schuss von Novo auf der Linie. Zwei Minuten später kam Paunovic völlig frei vor Franco zum Schuss, der keine Probleme hatte, den Roller aufzunehmen. Unter dem Strich geht das Remis völlig in Ordnung.

Übergangslos geht es in die Rückrunde, Mallorca muss am Wochenende zu Real Valladolid. Die Auslosung im spanischen Pokal brachte Celta de Vigo als Gegner. Das Viertelfinalhinspiel ist am 31. Januar in Vigo, das Rückspiel eine Woche später in Palma.