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Daheim gewinnen, auswärts punkten – so geht's in der Tabelle nach oben. Getreu dem bewährten Rezept entführte Fußball-Erstligist Real Mallorca am Sonntag nach dem Heimsieg gegen Las Palmas beim 2:2-(2:0) in Villarreal einen Punkt. Damit hat sich die Elf von Trainer Luís Aragonés auf dem vierten Rang, der für die Qualifikation zur Champions-League ausreichen würde, festgebissen.

Profitieren konnte Real dabei einmal mehr von der Schwäche des ärgsten Konkurrenten, dem FC Barcelona. Der strauchelte nach dem UEFA-Pokal-Aus gegen den FC Liverpool auch in der Liga beim Kellerkind Osasuna und ließ beim 1:3 die Punkte in Pamplona. Es sollte die letzte Partie des Mallorquiners Llorenç Serra Ferrer auf der Bank der Katalanen sein, er wurde am Dienstag von Carles Rexach, Urgestein im Nou Camp, abgelöst.

Was für Real letztlich zählte, war ein Punkt der in der Endabrechnung Gold wert sein kann. Auf die Art und Weise des Zustandekommens konnte das Team kaum stolz sein. So deckte Trainer Arangonés anschließend auch dezent das Mäntelchen des Schweigens über einen ersten Durchgang, in dem seine Truppe nie den Eindruck einer Spitzenmannschaft hinterlassen konnte. „Da waren wir unverständlicherweie viel schlechter als Villarreal, aber wir konnten uns im zweiten Abschnitt erheblich steigern.”