Die Bilanz ist verheerend: Auf rund 3'1 Milliarden Pesetas,
umgerechnet 36'6 Millionen Mark, beziffert der Inselrat allein die
Schäden an öffentlichen Anlagen und Einrichtungen, verursacht vom
Sturm Anfang November auf Mallorca. Der Inselrat wird deshalb
insgesamt Hilfen im Umfang von 500 Millionen Pesetas, 5'9 Millionen
Mark, freigeben. Ursprünglich sollte es nur die Hälfte sein.
Die am schwersten betroffenen Gemeinden, Alcúdia, Pollença,
Capdepera, Sóller und Santa Margalida, sollen jeweils 40 Millionen
Pesetas erhalten. Ausreichen wird das bei weitem nicht: Allein in
Santa Margalida werden die Kosten für die Behebung der Schäden auf
966 Millionen Pesetas geschätzt.
Gemeinden, in denen die Schäden 500.000 Pesetas nicht
übersteigen, sollen die Kosten vollständig erstattet bekommen, bei
bis zu fünf Millionen Pesetas will der Inselrat einen Beitrag von
75 Prozent zahlen. 50 Prozent sollen die Hilfen bei einer
Schadenshöhe von bis zu 25 Millionen Pesetas sein. Außerdem hat die
Zentralregierung in Madrid zusätzlich zu den zwei Milliarden
Pesetas, 23'5 Millionen Mark, bereits bewilligten Beihilfen weitere
318 Millionen, 3'74 Millionen Mark, freigegeben.
Rund 10.000 private Hausund Grundbesitzer haben innerhalb der
Frist bis zum 20. Dezember in den Rathäusern der Insel ihre Anträge
auf Regulierung der Sturmschäden eingereicht. Die meisten Anträge
kamen aus Felanitx (1356), Llucmajor (876) Porreres und Capepera
(700).
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