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Bereits eine Woche vor der Ankunft der Flutkinder auf Mallorca war die erste Gruppe der Fluthelfer auf der Insel eingetroffen. Auf Einladung der Tourismus-Unternehmen Lufthansa, Thomas Cook und Iberostar verbrachten vom 27. bis 29. September 330 Männer und Frauen aus Deutschland ein kostenloses Wochenende in Alcúdia.

Damit werden an den drei Wochenenden zwischen dem 27. September und dem 13. Oktober 1000 vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) und der Tageszeitung „Bild” Auserwählte für ihren selbstlosen Einsatz während und nach der Jahrhundertflut in Ostdeutschland belohnt. Initiiert wurde die Aktion „Tausend Dank an tausend Helfer” von Sabine Weber, Schirmherrin der Lufthansa „Help Alliance” und Ehefrau des Lufthansa-Vorsitzenden Jürgen Weber.

Die Firmen sind begeistert von dem Mut und der Solidarität der vielen Menschen, die in schwieriger Zeit einfach getan haben, was getan werden musste. Ohne dabei auf eine Belohnung zu hoffen.

Und genau dafür sollen sich jetzt 1000 Helfer, verteilt auf drei Wochenenden, auf der Insel Erholung gönnen. Während Lufthansa drei Sonderflüge für die Helfer spendiert, arrangieren der Touristikkonzern Thomas Cook und die spanische Hotelkette Iberostar deren kostenlosen Aufenthalt.

Das Programm für die „Helden der Flut” sieht wahlweise einen Tagesausflug in die Hauptstadt Palma oder ein sattes Animationsprogramm im Hotel vor. Am Samstag genießen die Gäste einen spanischen Abend mit Speisen und Musik, bei dem die Nacht zum Tag gemacht wird.

MM sprach mit fünf von ihnen über ihre Erlebnisse, Eindrücke, die Opfer, die sie gebracht und zu beklagen haben, und ob sie sich als Helden sehen. Fazit: Wer eine Tragödie miterlebt hat, sieht sich selbst nicht als Held.