Die ersten vier Überwachungskameras, die an der Playa de Palma
für mehr Sicherheit vor Kleinkriminellen sorgen sollen, sind
bereits installiert. Derzeit werden 35 Beamte der Lokalpolizei mit
der Handhabung der elektronischen Geräte vertraut gemacht. Die
aufgenommenen Bilder von Taschendieben oder Hütchenspielern gelten
vor Gericht als Beweismittel gegen die Kriminellen.
Die Stadt Palma hat sich den Ankauf der Kameras und deren
Installation rund 240.000 Euro kosten lassen. Im September sollen
zwei weitere Kameras in zweiter Linie angebracht werden. Ihren
Standort werden die elektronischen Polizei-Augen im Zentrum der
Tourismusmeile haben, in der so genannten Bier– und Schinkenstraße.
Geplant sind zudem zwei Kameras am Playa-Abschnitt von Arenal.
Nach Angaben der Polizei lässt sich jede der vier
Überwachungskameras per Fernsteuerung 360 Grad um die eigene Achse
schwenken. Auch vertikal haben die Geräte bei einem Neigungswinkel
von 180 Grad alles im Blick. Die Ganoven können ihrerseits nicht
erkennen, welcher Playa-Abschnitt gerade ins Visier genommen wird.
Sogar bei nächtlicher Dunkelheit sollen die Kameras noch aus 500
Metern Entfernung gestochen scharfe Aufnahmen liefern. Diese
gelangen auf elektronischem Wege zu dem Polizeidienststellen und
ins Amtsgericht von Palma.
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