Seine erste Bewährungsprobe hat Reals neuer Trainer Luis
Aragonés bestanden. Real Mallorca marschierte insgesamt recht
souverän in die zweite Runde des Uefa-Pokals. Apoel Nikosia erwies
sich nicht als Stolperstein.
Nachdem Real Mallorca schon das Hinspiel auf Zypern mit 2:1
gewonnen hatte, gelang den Inselkickern am Mittwochabend im
heimischen Stadion Son Moix ein deutlicher 4:2-Sieg. Und wieder
einmal freute man sich, dass der kamerunische Nationalspieler
Samuel Eto'o nicht verkauft wurde. Denn der Stürmer war mit drei
Toren der stärkste Mann auf dem Platz.
Die Ausgangslage war klar: Zypern musste Mallorca in Gefahr
bringen, sonst konnten sich die Gäste nach der Heimniederlage im
Hinspiel kaum noch eine Chance aufs Weiterkommen erhoffen. Und da
Real Mallorca die Anfangsphase verschlief, lief es für Apoel
zunächst nach Plan: Schon in der neunten Minute machte Stelios
Okkarides das 0:1.
Wer nun böse Vorahnungen bekam, war aber bald wieder beruhigt.
Denn im Laufe der Zeit wurde Real besser. Nach knapp einer halben
Stunden gelang Eto'o der Ausgleich. Damit kehrte etwas Ruhe ein.
Nach der Pause beherrschte Real Mallorca größtenteils die Partie.
In der 61. Minute war es erneut Eto'o, der in die Maschen traf. Er
profitierte von einem Pass des Brasilianers Nené, der von Einsatz
zu Einsatz besser ins Spiel kommt.
Und dann in Minute 66 nochmal das gleiche Spiel. Tor Nummer drei
für Eto'o. Der wurde für seinen Einsatz belohnt, Luis Aragonés nahm
ihn in der 75. Minute raus und brachte Martin Ligüera. Unter
frenetischem Applaus der Fans ging der Kameruner vom Platz.
Alles war entschieden. Fernando Correa machte in der 87. noch
das 4:1, Apoels Giorgios Amanatides sorgte kurz vor Schluss mit
seinem 4:2 für Ergebniskorrektur.
Die zweite Runde im Uefa-Pokal wird an diesem Freitag, 17.
Oktober, um 12 Uhr ausgelost.
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