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Wer es mit Tieren auf der Straße zu gut meint, muss ab Januar voraussichtlich tief in die Tasche greifen. Die Stadtverwaltung Palma plant jedenfalls eine Änderung des Bußgeldkatalogs, wonach das Füttern von Tauben, Katzen und anderen Tieren in der Öffentlichkeit mit Strafen von bis zu 300 Euro belegt wird.

Damit nicht genug. Hundehalter, die die Exkrementen ihrer Vierbeiner nicht entsorgen, will Umweltstadtrat Antoni Nadal mit bis zu 300 Euro zur Kasse bitten. Auch darf Fiffi nicht mehr an Hauswände pinkeln. Der sinkenden Zahl derartiger Bußgelder – 2002 waren es nur noch 17 gegenüber 22 im Vorjahr – will Nadal mit einer Verdreifachung des Kontrollpersonals entgegentreten. „Das ist keine Maßnahme gegen die Bürger, sondern vielmehr für die Bürger”, sagte der Politiker.

Die neue Richtlinie wird vermutlich in den nächsten Tagen im Plenum verabschiedet werden und zum 1. Januar in Kraft treten. Den Stadtoberen geht es um die Sauberkeit auf Palmas Straßen und Plätzen.