TW
0

Für Samstag, den 14. Februar, haben verschiedene Umweltschutzorganisationen und Bürgerinitiativen zu einer Demonstration gegen die Bau– und Landschaftspolitik der Balearen-Regierung und des mallorquinischen Inselrats aufgerufen. Der Protestzug soll um 18 Uhr an der Plaça d'Espanya losgehen und auf der Plaça Major enden.

Die Organisatoren sehen sich in der Tradition der Großveranstaltungen zum Umweltschutz, bei denen bis zu 20.000 Menschen teilnahmen. Demonstriert wird gegen den Bau der Autobahn Inca-Manacor, gegen die zweite Ringautobahn um Palma, gegen den Ausbau des Flughafens Son Sant Joan, gegen einen Themenpark in Inca, gegen die Umgehungsstraße von Llucmajor, gegen die Lage der Anschlussstation der Gas-Pipeline vom Festland, gegen die Aufhebung von Naturschutzgebieten, eine unkontrollierte Bebauung mit Wohnraum sowie den Ausbau von Müllverbrennung, Stromerzeugung und Entsalzungsanlagen.

Die Sprecher des Organisationskomitees erklären, dass man sich „gegen die irreparable Zerstörung wende, von der es keinen Weg zurück mehr gebe, wenn alle geplanten Projekte wirklich durchgeführt werden”. Es handle sich um einen groß angelegten Angriff gegen die ländlichen Gegenden Mallorcas. Das Motto der Demo lautet denn auch „Wer Mallorca liebt, zerstört es nicht”. Es ist dasselbe Schlagwort, das schon bei früheren Kundgebungen benutzt wurde.