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Balearen-Reisen sind im Sommer 2003 in einem bisher nicht gekannten Ausmaß mit Last-Minute-Rabatten verkauft worden. Sowohl Thomas Cook (Neckermann) als auch LTU-Touristik (Jahn-Reisen, Tjaereborg, ITB) geben an, dass die Hälfte ihrer Kunden zu ermäßigten Preisen reisten, wobei die Nachlässe zum Teil über 20 Prozent lagen. Auch bei der TUI gab es die meisten Last-Minute-Gäste auf den Balearen, auch wenn der Anteil in anderen Destinationen noch höher lag. Wie berichtet, liegen die Balearen in der Gästestatistik des Spezialisten L'Tur mit 16 Prozent ganz vorne.

Weil die Rabatte auf die Erträge von Reiseveranstaltern und Hoteliers drücken, sind die Bemühungen, Kunden zum Frühbuchen zu animieren, deutlich verstärkt worden. Wie der Deutsche Reisebüro Verband DRV und sein britisches Pendant ABTA berichten, zeitigen die günstigen Angebote auch Erfolg, die Buchungseingänge liegen sowohl in Deutschland als auch Großbritannien deutlich über dem Vorjahr.

Frühe Rabatte sind immer noch besser als späte: Immerhin verbessern sie die Planbarkeit.