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Der Kongresspalast, den die Stadt Palma und das balearische Tourismusministerium bauen wollen, wird zwischen 30 und 42 Millionen Euro kosten. Das hat der für das Baudezernat zuständige Bürgermeister von Palma, Javier Rodrigo de Santos, am Mittwoch erklärt. Die Entscheidung über den Standort sei noch nicht endgültig gefallen, obwohl es wahrscheinlich ist, dass das Tagungszentrum auf dem Gelände des Gesa-Gebäudes gebaut wird. Aber die Option Alte Mole sei noch nicht ad acta gelegt, weil die notwendige Gesamtfläche noch offen ist.

Bereits beschlossene Sache ist die Ausschreibung eines Ideenwettbewerbs im Mai. Daran sollen nur Architekten von internationalem Ruf teilnehmen. Gegenwärtig wird noch überlegt, ob der Bau und der Betrieb des Kongresspalastes in den ersten Jahren in die Hände eines privaten Unternehmens gelegt werden können.

Sollte man sich für den Standort auf dem Gesa-Gelände entscheiden, wäre der Prestige-Bau Teil der groß angelegten Neugestaltung der so genannten Meeres-Fassade, bei der zum Beispiel der dort verlaufende Paseo Marítimo unterirdisch verlegt werden soll.

Die Meeres-Fassade soll genau wie der geplante Grüngürtel Falca Verda von dem städtischen Unternehmen Empresa Minicupal d'Obres i Projectes Urbans durchgeführt werden, zu deren Direktor Bartomeu Abad ernannt worden ist.

Die Arbeiten an dem Grüngürtel sollen beginnen, wenn der Jahrmarkt Fira del Ram abgeschlagen worden ist.