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Die Balearen legen das zweite Jahr in Folge das geringste Wirtschaftswachstum von ganz Spanien vor. Das Bruttoinlandsprodukt der Inseln erhöhte sich im zu Ende gehenden Jahr um lediglich 1'9 Prozent. Alle anderen spanischen Regionen wiesen dagegen eine Zwei vor dem Komma aus. Der landesweite Schnitt betrug 2'6 Prozent. Das geht aus dem neuen Hispalink-Bericht hervor, der von den Wirtschaftswissenschaftlern mehrerer Universitäten sowie der spanischen Handelskammer zusammengestellt wurde.

Für das neue Jahr prognostizieren die Experten archipelsweit ein Wachstum von 2'9 Prozent. Spanienweit werde die Konjunktur um 2'7 Prozent zulegen.
Nach der Hispalink-Analyse litten die Inseln 2004 weiterhin an der wenig dynamischen Konjunktur im Tourismusgeschäft (plus 2'4 Prozent). Am stärksten hatte sich das Baugewerbe entwickelt (plus 3'2 Prozent).

Die Hispalink-Prognosen für 2005 fielen indes besser aus als die der Balearen-Regierung. Sie ging von 2'0 Prozent Wachstum aus.