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Das ist ein harter Schlag für uns”, musste Trainer Héctor Cúper einräumen. Sein Team hat am Samstagabend in Palma 0:1 gegen Athletic Bilbao verloren. Eine Heimniederlage vor 13.400 Zuschauern, die doppelt weh tut. Denn die Basken sind als Tabellenletzter direkter Konkurrent von Real im Abstiegskampf. Die Insulaner trennt jetzt nur noch ein Punkt von der zweiten Liga, zwei Zähler von der roten Laterne ...

„Es war keine gute Partie von uns”, so Héctor Cúper weiter. „Aber von unserem Gegner auch nicht. Wir haben einige klare Möglichkeiten gehabt, mindestens drei. Und das Gegentor mussten wir kassieren, als Athletic zum ersten Mal Risiko einging.” In der Partie Not gegen Elend hätte Real tatsächlich mindestens ein Unentschieden holen können. So hatte man zum Beispiel Pech, als ein Schuss von Pereyra nur gegen die Torlatte knallte. Den Treffer zum 0:1 machte in der 58. Minute Luis Prieto. Er verwandelte einen Freistoß aus 35 Metern.

Das einzige Positive, das aus mallorquinischer Sicht dem 13. Spieltag abgewonnen werden kann: Die Konkurrenten Racing, Alavés und Saragossa verloren, Betis spielte zu Hause nur remis, und so bleiben alle Teams hinter den Insulanern. Doch schon am Wochenende steht für Real das nächste Drei-Punkte-Spiel auf dem Programm: Am Sonntag, 4. Dezember, tritt das Team um 17 Uhr bei Deportivo Alavés an.

An der Spitze der Primera División steht weiterhin mit breiter Brust der FC Barcelona. Das Team fertigte am Sonntagabend Racing Santander mit 4:1 ab. Der Ex-Mallorquiner Samuel Eto'o leitete den Torreigen mit seinem Treffer in der 31. Minute ein, zehn Minuten nach Beginn der zweiten Hälfte stand es 3:0, und das Spiel war gelaufen. Der FC Barcelona steht standesgemäß ganz oben, aber Osasuna bleibt punktgleich dran.

Die am meisten beachtete Partie der Liga lieferten am Sonntag die Königlichen von Real Madrid ab: Schicksalsspiel von Coach Vanderlei Luxemburgo. Das Team kämpfte für den Trainer – immerhin gelang ein 2:2 in San Sebastián. Ob Luxemburgos Job dadurch wirklich sicherer geworden ist, muss man abwarten.