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Petrus zeigt sich zum Jahresbeginn auf Mallorca launisch. Sonne, Regen, Wolken, Sturm und am Mittwoch auch Schnee. Ein leichtes Schneegestöber hüllte die Berge ab etwa 800 Meter in Weiß. Je nach Höhenlage wurde eine Schneeschicht von drei bis acht Zentimeter gemessen. Manch Autofahrer kam angesichts der ungewohnten Straßenverhältnisse ins Schleudern. Schwere Unfälle verursachte der Schneefall jedoch nicht.

Auch die Prophezeihungen für die kommenden Tage machen der Sonneninsel keine Ehre. Es bleibt schmuddelig, kalt und nass. Die Schneefallgrenze steigt auf 1100 bis 1500 Meter.

Besonders betroffen von dem widrigen Wetter waren die Fährverbindungen. Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern konnten zahlreiche Fähren nicht auslaufen. Besonders hart traf es die „Murillo”, die mit 200 Passagieren an Bord von Barcelona nach Maó unterwegs war. Sie wurde auf hoher See vom Sturm überrascht und fand, da der Hafen von Maó geschlossen war, erst nach 16 Stunden Fahrt Schutz in Palmas Hafen.