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Schritt für Schritt kommt Real Mallorca dem Klassenerhalt näher. Die Erfolgsserie der Fußballer hält mittlerweile seit sieben Spielen – solange hat die Mannschaft nicht mehr verloren. Zuletzt gelangen ein 1:1 beim FC Sevilla und ein 1:0 im Heimspiel gegen den FC Cádiz am vergangenen Mittwochabend. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz nach dem verdienten, aber viel zu knappen Sieg gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.

„Ich bin sehr zufrieden mit unserer Arbeit”, sagte Trainer Gregorio Manzano nach dem 1:0 über die Südspanier im Stadion Son Moix. „Das war zwar nur ein weiterer kleiner Schritt auf unserem Weg, aber genau so müssen wir voran kommen: Stück für Stück.” Vom Anpfiff weg präsentierte sich die Mannschaft entschlossen, ihre Erfolgsserie weiter auszubauen.

Die bemitleidenswerten Andalusier mussten am Ende froh sein, nur ein Gegentor kassiert zu haben. Nur Mallorcas Víctor Casadesús nutzte seine Chance zum Tor, vor allem in der zweiten Halbzeit vergaben seine Kollegen reihenweise beste Einschussmöglichkeiten.

„Wir haben für viele gefährliche Situationen vor dem gegnerischen Tor gesorgt”, sagte Manzano nach dem Spiel. „Darum will ich die Beharrlichkeit, den Charakter und die Spielfreude meiner Spieler unterstreichen. Sie haben sich den Sieg verdient, der noch viel deutlicher hätte ausfallen können.” Kritisieren mochte er seine Spieler für ihren laxen Umgang mit den Torchancen aber nicht – möglichst lange soll die Stimmung ungetrübt bleiben bei Real Mallorca.

Immerhin wartet am Sonntag, 26. März, das nächste schwere Auswärtsspiel auf die Fußballer von der Insel. Dann muss die Mannschaft bei Celta de Vigo antreten, das um die Qualifikation für einen UEFA-Cup-Platz kämpft.

Die Verantwortlichen des Klubs denken aber schon viel weiter. Jetzt wurden Pläne bekannt, den asiatischen und südamerikanischen Markt für Real Mallorca zu erschließen. Laut dem Geschäftsführer des Klubs, Pedro Terrassa, wird die Möglichkeit geprüft, nach dem Saisonende zu Freundschaftsspielen nach Japan und Venezuela zu reisen.

„Die Liga endet schon am 14. Mai”, sagte Terrassa, „da wäre eine solche Reise eine perfekte Gelegenheit, neue Märkte zu erschließen und für zusätzliche Einkünfte zu sorgen.” Bei Real spielen der Japaner Yoshito Okubo und der Venezolaner Juan Arango, die in ihrer Heimat beide Stars sind. Eine Voraussetzung dieser Fernreisepläne aber fehlt noch: der Klassenerhalt.