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„Über Farben fliegend” heißt die Ausstellung des spanischen Künstlers Gustavo, die am Freitag, 1. Dezember, in der Galerie „Art – Sala d'Exposició” in Manacor eröffnet wird.

Die Schau ist etwas Besonderes. Denn es ist das erste Mal seit fast 20 Jahren, dass der Maler der Groteske in einer mallorquinischen Galerie vertreten ist. Die letzten Mallorca-Ausstellungen hatten in den Stiftungen von Peter Maffay und Matthias Kühn vor weitgehend deutschem Publikum stattgefunden. Kein Wunder, denn Gustavo, der 20 Jahre in Berlin lebte, zählt in Deutschland mehr Fans als in Spanien oder auf Mallorca. Seine Oktober-Ausstellung in der Bundeshauptstadt war ein Event, eröffnet vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit.

Doch der Erfolg in Alemania hat sich jetzt auch auf Mallorca herumgesprochen. Gustavo, der auf der Insel aufwuchs und seit elf Jahren in Capdepera wohnt, ist in seiner neuen alten Heimat endlich angekommen.

In Manacor werden zwei Dutzend Ölbilder und einige Bronzeskulpturen zu sehen ein. Die Bilder wie immer skurril und farbenfroh. Der Kunstwissenschaftler Ralf Schiebler schreibt über Gustavos Werke: „Sie sind ein Perpetuum mobile, das mit Farben fliegt.” (jog)

Gustavo in der Galerie „Art – Sala d'Expos'ció” in Manacor, Passeig de S'Estacio. Vernissage am 1. Dezember, 19 Uhr, Danach bis 26. Januar.