Olivenöl und ein guter Wein sind gar nicht so unähnlich“, meint Josep Oliver Timoner, Präsident des Regulierungsrates für Olivenöl „made in Mallorca“, und schlürft mit einem leisen Zischen die grünlichgelbe Flüssigkeit durch die Zähne, „jede Herstellung schmeckt anders – und es ist ein guter Tropfen, in dem viel liebevolle Arbeit steckt. Nur, dass das Olivenöl mit der Lagerung nicht besser wird.“ Sondern mit der Zeit in der Flasche eher etwas von seinem reichhaltigen Aroma einbüße, „viele Abfüllungen gibt es deswegen mittlerweile in der licht-echten Flasche“, erklärt Tolo Trias, Küchenchef im Restaurant „Refectori“ des Hotels „Convent de la Missió“ in Palma. Trias ist Olivenölfan („das ist echte mallorquinische Kultur für mich“) – seine Gäste bekommen zum Aperitiv eine Degustation der Sorten „Solivellas“, „Aubocassa“ und „Olis Sóller“ mit Brot gereicht. Diese Abfüllungen verwendet Trias auch regelmäßig in seiner Restaurant-Küche.
Ölfaktorische Wahrnehmungen
„Refectori“-Küchenchef Tolo Trias testet für das Mallorca Magazin die acht Virgen Extra Öle mit dem Gütesiegel „DO“
23.10.08 00:00
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