Überschwemmungen, Straßensperren, vollgelaufene Keller,
umgestürzte Mauern und Bäume – das ist die Bilanz der Unwetter zu
Herbstbeginn auf Mallorca. Die Schäden wurden vor allem in den
Gemeinden Andratx (Foto), Manacor, Puigpunyent, Calvià und Sóller
registriert.
Am häufigsten mussten die Feuerwerhern im Raum Andratx
ausrücken. Weitere Einsatze waren in Manacor motwendig, um mit
Wasser vollgelaufene Unterführungen, Tiefgaragen, Wohnräume und
einen Kindergarten auszupumpen. Die Landstraße von Campos nach
Colònia de Sant Jordi musste ebenso gesperrt wie der Verkehrsweg
von Palma nach Puigpunyent. Dort war der Wildbach (Torrent) über
die Ufer getreten.
Auch in Andratx und Calvià schwappten die Wildwasser
stellenweise über ihr Flussbett. In mehreren Straßen in Port
d'Andratx sowie am dortigen Segelclub standen Autos bis zum
Türgriff im Wasser
Die Niederschlagsmengen vom Dienstag ließen die
Unwetterwarnungen der Behörden mehr als gerechtfertigt erscheinen.
Allein in Galilea fielen innerhalb von drei Stunden 133 Liter pro
Qudratmeter. In Sa Pobla waren es innerhalb von acht Stunden 103
Liter. Auch im Zentrum der Insel brachten die Schauer innerhalb von
24 Stunden Regenmengen von 50 bis 80 Liter pro Quadratmeter.
Für Mittwoch waren weiterhin Regenschauer angesagt, auch wenn
die Unwetterwarnung von der Alarmstufe Orange auf Gelb gesenkt
wurde. Ungeachtet der Vorhersagen zeigte sich der Himmel am Morgen
in Palma strahlend blau. Erst am Nachmittag fiel wieder Regen. Die
Höchsttemperaturen für die kommenden Tage werden den Prognosen
zufolge bei 25 Grad liegen.
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