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Eine aktuelle Konsumenten-Umfrage zeigt: Trotz Krise scheint die Vorweihnachsfreude auf den Balearen im Vergleich zum restlichen Spanien noch relativ ungetrübt zu sein. Jeder Inselbewohner wird im Schnitt rund 834 Euro für das Fest ausgeben, das sind geschätzte 92 Euro mehr als der Durchschnittsspanier. Im Schnitt gibt jeder Spanier in diesem Jahr 728 Euro für die beiden Feierwochen aus, das sind 86 Euro weniger als im Vorjahr.

Dieser erneute Rückgang um rund zehn Prozent im Weihnachtsgeschäft triifft den Einzelhandel hart. "Die Wirtschaftskrise bewirkt jetzt bereits im zweiten Jahr in Folge, dass Familien ihre Weihnachtsausgaben senken müssen," so Agustina Laguna, Sprecherin des Research-Instituts. Eine weitere Folge der Krise: Studenten, die sonst befristete Weihnachtsjobs im Handel übernahmen, bleiben in diesem Jahr arbeitslos. Ihre Aushilfstätigkeiten werden vielfach von gelernten Verkäufern oder Kellnern übernommen, die ihren Arbeitsplatz wegen der Krise verloren haben oder ihre Arbeitszeit reduzieren mussten