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Die neue Tourismusministerin auf den Balearen, Joana Barceló, ist von der Tourismusindustrie mit Wohlwollen begrüßt worden. Bilder sagen mitunter mehr als Worte: Nach ihrer Vereidigung am Montag nahm Gabriel Escarrer – Präsident des Weltkonzerns Sol Melià und Urgestein der mallorquinischen Hotellerie – strahlend lächelnd Barceló in seine Arme.

Die sozialistische Ministerin – erstmals wird das wichtigste wirtschaftliche Amt der Inseln von einer Frau wahrgenommen – versprach Kontinuität in der Tourismuspolitik.

Die Branche war mit der Amtsführung ihrer Vorgänger, den bürgerlich-regionalistischen Politikern der Unió Mallorquina, durchaus zufrieden gewesen. Hinter geschlossenen Türen war die Reform des touristischen Rahmengesetzes verhandelt, aber nocht nicht abgeschlossen worden.

Einige Neuerungen wird es dennoch geben. Die bisherigen Unterbehörden des Ministeriums wie etwa das Amt für Tourismuswerbung (Ibatur), Tourismusstrategien (Inestur) und Tourismusforschung (Cittib) sollen zusammengeführt werden. Von den bisherigen Mitarbeitern will Joana Barceló unter anderem die Ibatur-Chefin Susanna Sciacovelli behalten.