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Die integrale Modernisierung der Playa de Palma wird dreimal so viel Geld kosten wie bislang angenommen. Bis zum Jahre 2020 seien insgesamt 3'96 Milliarden Euro notwendig. Nach Angaben des städtebaulichen Konsortiums zur Sanierung der Playa de Palma werde die öffentliche Hand 35 Prozent der Mittel tragen. Den Löwenanteil von 65 Prozent sollen von der Wirtschaft und privaten Investoren kommen.

Die Direktorin des Konsortiums, Margarita Nájara, ließ vergangene Woche die überarbeiteten Reformpläne an die Parteien im Balearen-Parlament aushändigen, um die Politiker über das Vorhaben zu informieren. Der konkretisierte Masterplan solle Ende Mai oder Anfang Juni der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Nájera erstellte den Angaben zufolgen auch einen Fahrplan, um der Öffentlichkeit wie den Privatunternehmern die Notwendigkeit der Sanierung bewusst zu machen.

Der Integralplan sieht unter anderem vor, die Zahl der Hotelplätze an der Playa de Palma zu halbieren und veraltete Zwei-Sterne-Hotels zu Vier-Sterne-Häuser zu modernisieren. Zur raschen Umsetzung des Vorhabens sei ein eigenes Gesetz notwenig. Hierfür müssten die Parteien an einem Strang ziehen, fordert Nájera.